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November 2010
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
„Comes with the Territory“ in der Galerie Charim Ungar Contemporary Berlin
„A Green Chariot“ von Gilad Golschmidt im Kino „Die Kurbel“, Berlin
Lavan von Guilhad Emilio Schenker beim Internationalen Independent Film Festival „Radar“ in Hamburg
Israelische Beiträge beim 20. Film Festival Cottbus
Die Tagebuchfilme von David Perlov im Zeughauskino in Berlin
Filme aus Israel beim 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
Lese Peter für Nava Semel und ihren Roman „Liebe für Anfänger“
Assaf Gavron mit seinem neuen Roman „Alles paletti“ auf Lesereise
Klavierabend zum Chopin-Jahr mit Amir Katz im Konzerthaus Berlin
Accademia Daniel spielt Werke von Christoph Graupner
Das Israel Chamber Orchestra zu Gast in Deutschland
14. Rabin-Gedenkkonzert mit dem Tzahal Orchester
Yaron Herman im A-Trane in Berlin
Neue CD von Omer Klein „Rockets on the Balcony“
7. Internationales Monodrama Festival Thespis in Kiel
Israelisches Auftragswerk am Theater & Orchester Heidelberg
Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen
„Comes with the Territory“ in der Galerie Charim Ungar Contemporary Berlin
 
Vom 13. November 2010 bis 29. Januar 2011 zeigt die Galerie Charim Ungar Contemporary Berlin die Gruppenausstellung „Comes with the Territory“. Die Ausstellung möchte den täglichen Kampf um die Definition von Grenzen  – und auch deren Ausweitung – beleuchten. Die Ausstellung wird kuratiert von Tamar Margalit. Beteiligte Künstler sind: Rotem Balva, Raafat Hattab, Gaston Zvi Ickowicz, Joshua Neustein, Nira Pereg, Roi Vaspi-Yanai. In einem weiteren Ausstellungsraum ist die Videoinstallation von Maya Zack „Mother Economy” zu sehen, kuratiert von Avi Feldman.

Der Hebräische Titel der Ausstellung bedeutet wortwörtlich „den Balkon hermetisch verschließen“. Er bezieht sich auf eine in Israel übliche Methode, das Zuhause räumlich auszuweiten, indem die Bewohner ihre Balkone zu einem jeweils weiteren Zimmer ausbauen und auf diese Weise eine Lücke der gesetzlichen Bauvorschriften nutzen. So entsteht jene eigentümliche Landschaft der abgeschotteten Balkone und verschlossenen Veranden (Vordächer), die für jeden Israeli einen vertrauten Anblick darstellen.

Rotem Balvas Videoarbeit zeigt den aggressiven und höchst absurden Akt, auf einem vollen Parkplatz trotzdem einen eigenen neuen zu schaffen. Mit stupider Entschlossenheit rammt und schiebt eine Fahrerin ihren Wagen zwischen zwei parkende Autos und verursacht dabei erhebliche Schäden.

Akte der „Besetzung” sind auch Inhalte der Fotografien von Roi Vaspi-Yanai. In einer Performance greift er den Mangel an Wohnungen und Parkplätzen auf. So besetzt er beispielsweise Bushaltestellen oder Parkplätze und verwandelt diese mit kompletter Möblierung in improvisierte Wohnzimmer, in denen er Freunde empfängt.
 
Gaston Zvi Ickowicz dokumentiert eine Reihe funkelnagelneuer Wohnwagen, die auf einer improvisierten Verkehrsinsel buchstäblich in der Mitte der Straße aufgestellt wurden. Diese bizarre Szene wird von der leeren Ödnis verstärkt, die sich rundum im Hintergrund erstreckt. Diese Fotografien entstammen einer Werkserie, die israelische Siedlungsanlagen dokumentiert und kann als bildliche Quintessence der Absurdität dieser Siedlungsbewegung gedeutet werden.

Nira Peregs Fotografien beschäftigen sich mit Immobilien im Kampf um das sogenannte „prime property”, der auch im Land der Toten ausgetragen wird. Pereg dokumentiert leere Begräbnisstätten in Jerusalem"s Memorial Mountain (Mount Herzl), die von Menschen reserviert werden, die sich noch als Lebende ein Grab auf diesem begehrten Friedhof sichern möchten. Diese „Gräber“ sind mit „Besetzt/Lebendig” gekennzeichnet – einer Aufschrift, die auch zum Titel der Fotoserie wurde. Alltägliche Aktivitäten, wie beispielsweise mit dem Hund spazieren zu gehen, oder einen Baum zu gießen, werden zu symbolischen Akten und erscheinen als das Abschreiten und das Markieren eines Territoriums, das in Besitz genommen wurde.

Joshua Neusteins Foto stammt von einer Aktion aus den Siebzigern, in welcher der Künstler seinen Hund an verschiedenen Konfliktplätzen (in Israel, Deutschland und Irland) ausführt und dokumentiert, wie er sein Geschäft verrichtet. Der Hund markiert damit sein Territorium, in diesem Fall dient das gängige tierische Verhalten dazu, die Grenzen neutral zu beschreiben und fungiert als „territorialer Imperativ” (der Titel der Arbeit).

Die dreißig Jahre später entstandene Videoarbeit von Raafat Hattab zeigt den Künstler bei der sich wiederholenden Aktion des Wasserholens mit einem Eimer, um einen Baum zu bewässern und zu pflegen. Die arabische Hintergrundsmusik fügt ein folkloristisches Element hinzu und spielt mit dem orientalischen Stereotyp des Arabers, der mit seinem Land verbunden ist. Aber Hattab stellt die Situation auf den Kopf, sobald die Kamera zurückfährt, realisiert der Betrachter, dass die Szene auf dem geschäftigen Rabin Square im Herzen von Tel Aviv gedreht wurde. Die simple Handlung wird eine differenzierte, bittersüße Referenz des Künstlers zu seiner Situation.

Ausstellung: „Comes with the Territory“ sowie die Videoinstallation: „Mother Economy“ von Maya Zack, Galerie Charim Ungar Contemporary Berlin

13. November 2010 bis 29. Januar 2011
Eröffnung: Freitag, 12. November 2010, 19.00 – 21.00 Uhr

Charim Ungar Contemporary Berlin / CUC
Markgrafenstr. 68
D-10969 Berlin
Tel.: 030 / 25898679
http://www.cuc-berlin.com/

                






 
 
„A Green Chariot“ von Gilad Golschmidt im Kino „Die Kurbel“, Berlin
 
Am Sonntag, den 14. November 2010, wird im Kino „Die Kurbel“ in Berlin der Film  „A Green Chariot“ von Gilad Golschmidt gezeigt.

Der größte Wunsch des 22jährigen Neueinwanderers Sasha ist es, ein Israeli zu werden. Er wird religiös, ändert  seinen Namen, nennt sich fortan Yair und spricht ausschließlich Hebräisch, selbst wenn er auf Russisch angesprochen wird. Nachdem er die Verbindung zu seinem Vater und seinen russischen Freunden abgebrochen hat, ist Yair im Begriff, seine israelische Freundin zu heiraten. Als er jedoch ein Paket von seiner Tante aus der Ukraine erhält, wird seine religiöse Identität erschüttert. Etwas in seinem Inneren bringt ihn dazu, an seiner Vorstellung über sich selbst und an der Person, die er werden wollte, zu zweifeln. Diese Erkenntnis zwingt ihn, sich mit seinem Glauben auseinander zu setzen, und er wird erneut mit seiner russischen Identität, die er zu unterdrücken versuchte, konfrontiert.

„A Green Chariot“, Regie: Gilad Golschmidt, Israel 2005, 48 Minuten
Hebräisch, Russisch m. engl. UT

Sonntag, 14. November 2010, 18.00 Uhr

Kino „Die Kurbel“
Giesebrechtstr. 4
10629 Berlin
Tel.: 030 / 88 91 59 98

 






 
 
Lavan von Guilhad Emilio Schenker beim Internationalen Independent Film Festival „Radar“ in Hamburg
 
Der Film „Lavan“ von Guilhad Emilio Schenker wird am Mittwoch, den 3. November 2010, im Rahmen des Internationalen Independent Film Festivals „Radar“ in Hamburg gezeigt.

Sensorische Deprivation bedeutet den Entzug von allen Sinneseindrücken, also riechen, schmecken, sehen, hören. Sie wurde und wird in Gefängnissen angewandt, v.a. im Iran. Sie führt u.a. zu Wahnvorstellungen, Herz-Rhythmus-Störungen und schierer Panik. Ihr Ziel ist es, die Persönlichkeit des Gefangenen zu brechen bzw. zu deformieren. Weil sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt, wird sie Isolations- oder Weiße Folter genannt. „Lavan“ ist die Geschichte der Gefängnisangestellten Gioza, die in einem Isolationstrakt arbeitet und sich in den Gefangenen Nick verliebt.

Mittwoch, den 3. November 2010, 19.00 Uhr
„Lavan“, Regie: Guilhad Emilio Schenker, Israel 2009, 27 Min., OF m. engl. UT

Lichtmess Kino
Gauss Strasse 25
22765 Hamburg
http://www.lichtmess-kino.de/

 






 
 
Israelische Beiträge beim 20. Film Festival Cottbus
 
Das 20. Film Festival Cottbus findet in diesem Jahr vom 2. bis 7. November 2010 statt. Im Programm sind in diesem Jahr einige Filme aus Israel vertreten, so u.a. der neue Film von Eran Riklis. Außerdem präsentiert sich die „Sam Spiegel Film and Television School“ im Rahmen des Festivals.

Für den diesjährigen „globalEAST“, der sich auf die Spurensuche nach den Einflüssen Osteuropas auf das internationale Kino der Gegenwart begibt, wurden folgende israelische Filme ausgewählt:


Donnerstag, 4. November 2010, 22.00 Uhr, Stadthalle

„The Human Resource Manager", Regie: Eran Riklis; Israel, Frankreich, Deutschland 2010, 100 min.

Eine junge Frau wird Opfer eines Bombenanschlags in Jerusalem. Der umsichtige Personalchef der größten Bäckerei des Landes soll den Leichnam in deren rumänische Heimat bringen – der Beginn einer warmherzig erzählten, tragikomischen Odyssee in den „wilden Osten“. Publikumspreis beim Festival von Locarno.


Freitag, 5.November 2010, 12.00 Uhr, Kammerbühne

„Habodedim – Die Einzelgänger", Regie: Renen Schorr, Israel 2009, 92 min.

Zwei russischstämmige Soldaten der israelischen Armee geraten in ein Militärgefängnis, weil sie Waffen an die Hamas verkauft haben sollen. Um einen fairen Prozess zu erzwingen, nehmen sie die Aufseher und ihre Mitgefangenen als Geiseln. Packender Thriller, der die klaustrophobe Isolation seiner Protagonisten als Fremde im eigenen Land widerspiegelt.


Samstag, 6. November 2010, 10.00 Uhr, Kammerbühne

„Erzählungen vom Verlorenen", Regie: Yael Reuveny; Israel, Deutschland 2008, 31 min.

Es ist das Jahr 1945. Die Mutter der Filmemacherin wartet nach dem Holocaust auf ihren Bruder Feivush – doch vergeblich. Denn Feivush – alias Peter Schwarz – blieb im brandenburgischen Schlieben und spielt nun dort mit seinen ehemaligen Aufsehern Fußball.


Samstag 5. November 2010, 10.00, Kammerbühne

Sam Spiegel Shorts
Sechs Kurzfilme, Israel 2003–2009,  91 min.

In sechs Kurzfilmen spüren Studenten den vielfältigen Einflüssen osteuropäischer Einwanderer in Israel nach, wobei es um die Suche nach der Heimat, um schicksalhafte Entscheidungen und romantische Botschaften geht. Ein Programm aus Anlass des 20. Gründungsjubiläums der Sam Spiegel School of Film and TV, Jerusalem – heute eine der besten Filmschulen der Welt.

„Der Weg hinaus", Regie: Elad Pankovski, Israel 2008, 18 min.
Sasha verlebt einen Alltag zwischen kleinen Ladeneinbrüchen und dem Zusammensein mit seiner Freundin Maria. Nach einer missglückten Diebestour gerät diese kleine Welt aus den Fugen.

„Caravan", Regie: Assaf Snir, Israel 2009, 12 min.
Boris und sein Sohn züchten Schafe in der Westbank. Als Boris das Lieblingstier seines Sohnes verkauft, handelt er sich dessen Zorn ein und die vorwurfsvolle Frage: „Wo eigentlich ist unsere Heimat?“

„Mother’s Dance", Regie: Zelda Hoha, Israel 2003, 21 min.
Seit dem Tod der Mutter kümmert sich Lisa um ihre drei Brüder. Als sie ein Literaturstipendium bekommt, steht sie vor einer schicksalhaften Entscheidung.

„Tolca Mama", Regie: Maayan Rassin, Israel 2009, 14 min.
Yasha möchte die Urne mit der Asche seiner verstorbenen Mutter im Toten Meer versenken. Doch die Liebe, die Gegenwart und das Leben gehen vor.

„Tolya, Regie: Rodeon Brodsky, Israel 2006, 9:25 min.
Ein bel"arussischer Gastarbeiter in Israel. Am Frauentag ein Anruf nach Hause: Tolya bleibt sprachlos, weil ihm heute die Zähne fehlen – die romantische Botschaft aber kommt dennoch an.

„Vika", Regie: Tsvia Barkai, Israel 2005, 16min
Die 12-jährige Vika kehrt zum Wochenende aus dem Internat zurück. Doch die Mutter ist betrunken, das neue Baby schreit. Vika bleibt nur die Flucht aus dem stickigen Zuhause.


Stadthalle Cottbus:
Berliner Platz 6
03046 Cottbus
Tel.: 0355/ 7542 444

Staatstheater Cottbus, Kammerbühne:
Wernerstr. 60
03046 Cottbus
Tel.: 0355 / 7824143

http://www.filmfestivalcottbus.de/






 
 
Die Tagebuchfilme von David Perlov im Zeughauskino in Berlin
 
Vom 25. bis 28. November 2010 zeigt das Zeughaus Kino in Berlin „Yoman“ von David Perlov. Am 25., 26. und 27. November jeweils in Anwesenheit seiner Tochter Yael Perlov.
 
„Von nun an werde ich stets entscheiden müssen, ob ich die Suppe filmen oder essen will“, heißt es zu Beginn des „Yoman“ im Voice-over-Kommentar des Regisseurs. Zehn lange Jahre sollte das so bleiben. Dass am Ende ein Film stehen würde, mit dem David Perlovs Name verbunden ist wie mit keinem anderen, war für Israels wichtigsten und zugleich ungewöhnlichsten Dokumentarfilmer kaum absehbar.

Die ersten Bilder des „Yoman“ wirken sehr privat. Vorsichtig tastet sich die neue 16mm-Kamera durch die Wohnung, erfasst Perlovs Töchter, seine Frau, Freunde, Besucher – Menschen, denen seine Liebe gilt, Menschen, denen er nahe ist und denen er die stete Beobachtung zumutet wie sich selbst. Zögernd wagt die Kamera den Blick nach draußen: zu der großen Straßenkreuzung unter dem Fenster wird sie – wie um sich immer wieder neu zu justieren – oft zurückkehren. Bis die Kamera das Haus verlässt, soll es lange dauern. Am wohlsten scheint sie sich dann zu fühlen, wenn sie mit Perlov auf Reisen geht: nach Paris, wo er eine Zeit lang studiert hat und wohin es nun auch seine Töchter zieht, nach Brasilien, wo er aufgewachsen ist. Die spielerische Leichtigkeit, mit der sie ein Ballett von Schuhen in Szene setzen kann, die Freiheit und Souveränität, die sie nach zehn Jahren und Hunderten Filmminuten haben wird, traut man ihr am Anfang unmöglich zu.
Perlovs filmisches Tagebuch ist aus der Not heraus entstanden. Der Regisseur, 1958 als junger Mann nach Israel gekommen, fühlt sich in der dortigen, bescheidenen Filmindustrie nicht heimisch. Kommerzielle Spielfilme interessieren ihn ebenso wenig wie die gängigen Dokumentationen – durchweg Auftragsarbeiten und eher verfilmte Ideologie als dokumentarisches Kino. So beginnt er im Alleingang und ganz privat seine Suche nach einer filmischen Ausdrucksform jenseits der existierenden Strukturen. Aber Perlov unternimmt diese Suche in einer Zeit, in der das kollektive Selbstverständnis Israels schwer erschüttert wird: erschüttert vom Yom-Kippur-Krieg, erschüttert vom ersten Wahlsieg der Konservativen seit der Staatsgründung, nach jahrzehntelanger Dominanz der Linken, schließlich vom Beginn der umstrittenen Libanon-Offensive. All das spielt im „Yoman“ unvermeidlich eine – jedoch ganz subtile – Rolle. Es bricht sich leise Bahn über Gespräche, dringt ein durch den Fernseher, das Fenster zur Welt, und endlich, als die Friedensdemonstranten direkt an Perlovs Haus vorbeiziehen, kann die Kamera nirgendwo anders als mitten im Geschehen sein.
Die Mischung aus politischen, künstlerischen und privaten Reflektionen, aus an Home Movies erinnernden Familienaufnahmen, Reisetagebuch und Fernsehbildern, begleitet von Perlovs tiefer, hypnotisierender Stimme mit dem deutlichen portugiesischen Akzent, wurde zu einem der interessantesten Dokumente eines krisenhaften Jahrzehnts. Und wie nebenbei erwächst aus dem ruhigen Fluss der Bilder zugleich das poetische Porträt einer Generation von Immigranten, die, obgleich in Israel und nirgendwo sonst zu Hause, doch nie ganz angekommen sind in ihrer neuen Heimat.

25. bis 28. November 2010, Zeughaus Kino
Am 25., 26. und 27. November 2010 jeweils in Anwesenheit von Yael Perlov

Yoman-Diary, Regie: David Perlov, Israel 1973-1983, 6 Teile, jeweils 55’, engl. und hebr. OF mit engl. UT

Am 25. November 2010, 20.00 Uhr
Kapitel 1, 1973-1977, und Kapitel 2, 1978-1980

Am 26. November 2010, 18.30 Uhr
Kapitel 3, 1981-1982, und Kapitel 4, 1982-1983

Am 27. November 2010, 18.30 Uhr
Kapitel 5, 1983, und Kapitel 6, 1983

Am 28. November 2010, 11.00 Uhr
Kapitel 1-6

Zeughaus Kino
Unter den Linden 2
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20304-770
www.dhm.de/kino/






 
 
Filme aus Israel beim 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
 
Das 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest findet vom 9. bis 14. November 2010 statt. Folgende Beiträge aus Israel sind im Programm vertreten:

Donnerstag, 11. November 2010, 20.00 Uhr, BALi Kinos

„Daddy"s Girls“, Regie: Lily Sheffy, Hebräisch/Englisch m. Engl. UT, 56 min.

In Yarons Leben gibt es drei Frauen und zwei Kinder. Und es gibt drei Haushalte in zwei Ländern. Das erfordert viel Organisationstalent – und Diskretion, denn nicht alle wissen voneinander.

Die Filmemacherin und Tochter aus erster Ehe begleitet ihren Vater drei Jahre mit der Kamera. Sie entdeckt einen Mann, der von sich behauptet, sein Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber auch einen Mann, dem alles über den Kopf wächst, sobald die Wahrheit ans Licht kommt. Der versucht, seine verletzten Lebenspartnerinnen wieder an sich zu binden und sich nicht eingestehen kann, dass ihn sein Leben ohne Limits nicht in die Unsterblichkeit, sondern in eine Sackgasse geführt hat. Fast wie mit einer versteckten Kamera und bei sämtlichen Handy-Gesprächen zugegen, filmt seine Tochter die auch für sie schmerzlichen Situationen. Schließlich ist sie „Daddy"s girl“. Der Versuch, ihren Vater kennen zu lernen, konfrontiert sie – gleich den Frauen ihres Vaters – mit Eifersucht und Überforderung. Yaron scheint sich dieser Tatsache nicht bewusst zu sein und setzt die Gegenwart seiner Tochter ein, um seines Selbstbildes wieder Herr zu werden.


Samstag, 13. November 2010, 11.15 Uhr, BALi Kinos

„Silent Among Us“, Regie: Dana Levy, Hebräisch m. Engl. UT, 5.06 min.

In einem Naturkundemuseum fliegen zwischen Vitrinen mit ausgestopften Vögeln und anderen Tieren einhundert weiße Tauben umher. Eine poetische Reflektion über die Präsenz der Verstorbenen im Bewusstsein der Weiterlebenden.


Samstag, 13. November 2010, 23.30 Uhr, Filmladen

„I Shot My Love“, Regie: Tomer Heymann, 1.10 min., Hebräisch, Deutsch, Englisch  m. Engl. UT

70 Jahre nachdem sein Großvater aus Nazi-Deutschland nach Israel fliehen musste, stellte der Dokumentarfilmer Tomer Heymann 2006 seinen Film „Paper Dolls“ als Gast des Berlinale Panoramas in der deutschen Hauptstadt vor. Hier lernt Heymann in einem Club den deutschen Tänzer Andreas Merk kennen und verliebt sich in ihn. In „I Shot My Love“ erzählt er die Geschichte dieser Liebe.
Heymanns Mutter Noa leidet sehr darunter, dass lediglich Tomer als einziges von fünf Kindern nach der Trennung der Eltern noch in ihrer Nähe in Tel Aviv lebt. Mit Andreas" erstem Besuch in Tomers Heimat und dem Entschluss, für längere Zeit in Israel zu bleiben wird die Beziehung der beiden vor neue Herausforderungen gestellt. Der Einfluss der Familie – auch dokumentiert durch einen gemeinsamen Besuch bei Andreas’ Eltern – und ganz persönliche Ängste zwingen das Paar zu komplizierten Auseinandersetzungen. Bei diesen oft aufreibenden Diskussionen ist Tomers Kamera immer dabei. So entstehen schonungslos intime Portraits, die ausgesprochen nah an den Personen sind und zugleich immer wieder durch Distanz und Reflexion überzeugen. In seinem Film erzählt Tomer Heymann eine kleine persönliche Geschichte in mitten der großen Ereignisse unserer Zeit.


Sonntag, 14. November 2010, 18.00 Uhr, BALi Kinos

„In Between“, Regie: Tamar Shippony, 1.57 min., Keine Dialoge

Wasser, das ein Boot balanciert, das eine Frau balanciert, die einen Baum balanciert. Das zerbrechliche Gleichgewicht zwischen Mensch und Schöpfung. Installation im Rahmen der Ausstellung Monitoring


Vom 10. bis 14. November 2010

Untitled, Keren Cytter

Der für die Biennale von Venedig produzierte Film „Untitled“ (2009) basiert auf der wahren Geschichte eines Jungen, der die Geliebte des Vaters aus Eifersucht erschoss.
Cytter griff für die Umsetzung des Films sowohl auf professionelle (Bernhard Schütz, Carolin Peters) wie auch auf Laienschauspieler zurück. Der Film wurde am Berliner Hebbel-Theater vor Live-Publikum gedreht. Angeregt von dem Film „Opening Night“ (1977) von John Cassavetes spielt eine Frau die Hauptrolle, die kurz vor ihrem Bühnenauftritt steht und sich in diesem Moment ihr eigenes Leben und ihre eigene Identität vor Augen führt – sowohl das reale als auch das „gespielte“. Die Ambiguität von Realität und Fiktion erhält vor dem Hintergrund der Theaterbühne und der Anwesenheit eines Publikums eine besonders starke Betonung. Mit den Kameraeinstellungen fokussiert Cytter die psychologischen Momente der Geschichte. Die Gefühle von Hass, Angst und Sorge sind stark ausgeprägt. Die verschiedenen Blickwinkel, die uns die Kamera ermöglicht, lassen in gewissen Momenten den Eindruck entstehen, als ob wir selbst uns mit den Schauspielern bewegten. Manchmal wird uns wiederum das Beobachten selbst vor Augen geführt – besonders dann, wenn das Live-Publikum zu unserem Spiegel wird.
Keren Cytter ist vor allem bekannt für ihre experimentellen Videoarbeiten, die Zwischenmenschliches und Privates beleuchten. Ihre Arbeiten gehen oft zurück auf literarische oder filmische Klassiker und reflektieren gleichzeitig den Einfluss der Medien. Die Künstlerin beschäftigt sich auch mit Zeichnung, Theaterinszenierung, Performance, Tanz und schreibt darüber hinaus Drehbücher und Novellen. Zu den wiederkehrenden stilistischen Elementen in Cytters Videos zählen neben den umfangreichen Referenzen an Kino und Fernsehen die oft langen Monologe und zahlreichen Stimmüberlagerungen, die meist nicht mit der jeweils sprechenden Person oder ihrer schauspielerischen Aktion synchronisiert sind. Cytter, die alle Drehbücher selbst schreibt, verwendet Sprache entsprechend einer bestimmten Stimmung oder Atmosphäre, die sie erzeugen möchte.
Die Künstlerin zerlegt den Film in die Einzelteile, die ihn normalerweise bestimmen und setzt diese unabhängig voneinander wieder zusammen: (Laien)Schauspieler, Rolle, Stimme, gesprochener Text, gehörter Text, Sprachwahl und Untertitel werden in einem ungewohnten Mix und meist asynchron zueinander gesetzt. Mit ihrer Strategie der Dekonstruktion hebt Cytter die Abhängigkeit unserer Wahrnehmung von bestimmten Sprach- und Bildstrukturen hervor und zeigt auf, dass es eine Art intentionales Wahrnehmen gibt, das über die „Zwischentöne“ Inhalte vermittelt.

(Keren Cytter, „Untitled" wird im Kasseler Kunstverein im Rahmen der Ausstellung Monitoring gezeigt)

BALi Kinos
Rainer-Dierichs-Platz 1
34117 Kassel

Filmladen
Goethestraße 31
34119 Kassel

www.filmladen.de/dokfest/aktuelles/






 
 
Lese Peter für Nava Semel und ihren Roman „Liebe für Anfänger“
 
Der Roman „Liebe für Anfänger“ wurde im Oktober 2010 mit dem Lese Peter ausgezeichnet. Die Auszeichnung Lese Peter wird monatlich von der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der GEW vergeben.

Das Jugenbuch erschien am 7. Februar 2010 in Deutschland.
Die sieben Liebesgeschichten dieses Buches spielen in Israel zu ganz unterschiedlichen Zeiten, doch die widersprüchlichen, verwirrenden Gefühle, die die Entdeckung der Liebe mit sich bringt, sind zu allen Zeiten und an allen Orten gleich.
Da ist zum Beispiel der Junge aus dem Theaterkurs, der unbedingt die Rolle des Esels in Shakespeares Sommernachtstraum übernehmen will, um endlich seine angebetete Lyra, die die Rolle der Königin spielt, küssen zu dürfen. Da ist das junge israelische Mädchen, das sich in Mikey verliebt, einen Amerikaner und Elvis-Fan, vor dem sie ihre Liebe jedoch verbirgt und über den sie sich lustig macht, was Mikey nicht daran hindert, ihr seine Liebe zu gestehen. Eine dritte Geschichte erzählt von einem Jungen, der sich in der Unsicherheit seines ersten Verliebtseins (in einen anderen Jungen) dem schwarzen Schaf der Familie, seiner Großmutter anvertraut, die ihm Verständnis entgegen bringt und echte Hilfe gibt.

Nava Semel, geboren 1954 in Tel Aviv, studierte an der Universität Tel Aviv Kunstgeschichte. Bereits mit siebzehn Jahren begann sie in verschiedenen journalistischen Berufen zu arbeiten, darunter als Produktionsassistentin beim israelischen Fernsehen und Rundfunk. Sie arbeitete für das Museum of Jewish Diaspora in Tel Aviv und schrieb unter anderem Artikel für verschiedene Kunstzeitschriften und Frauenmagazine in Israel. Neben Kurzgeschichten, Gedichten und Theaterstücken hat Nava Semel einen Roman für Erwachsene und mehrere Kinderbücher veröffentlicht. In der Bundesrepublik Deutschland wurde sie vor allem durch ihren Roman "Gerschona" bekannt, der in den USA mit dem National Jewish Book Award
ausgezeichnet wurde.

Nava Semel: „Liebe Für Anfänger“, 128 Seiten, gebunden (Jacoby & Stuart). Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler, bebildert von Gerda Raidt


 






 
 
Assaf Gavron mit seinem neuen Roman „Alles paletti“ auf Lesereise
 
Im November ist der israelische Autor Assaf Gavron mit seinem neuen Roman „Alles paletti“ auf Lesereise in Bremen, Waldbröl, Gelsenkirchen und München.

„Alles paletti“ heißt eine Umzugsfirma in New York, bei der die drei jungen Israelis Johnsy, Schlomo und Izzi das schnelle Geld machen wollen - vergeblich. Und so klauen sie eines Tages den einzigen Umzugswagen inklusive Ladung, darunter zwei von der ukrainischen Mafia frisierte Glücksspielautomaten, und machen sich auf nach Las Vegas. Eine wilde, skurrile Jagd durch ganz Amerika beginnt: Die Mafia jagt die Israelis, der Umzugsunternehmer seinen Laster, das FBI die Mafia, und mittendrin suchen Johnsy, Schlomo und Izzi nur ihr Glück.

Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt in Tel Aviv. Zurzeit ist er DAAD-Stipendiat und mit seiner Familie für ein Jahr in Berlin zu Gast. Er hat vier Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht. Außerdem hat er u.a. Jonathan Safran Foer und J.D. Salinger ins Hebräische übersetzt, ist Sänger und Songwriter der israelischen Kultband „The Mouth and Foot" und war im Schreibteam des Computerspiels „Peacemaker", das den Nahost-Konflikt simuliert. Einer seiner Romane wird gerade verfilmt.

Assaf Gavron: Alles paletti, Roman
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner
Das Buch ist am 13. September 2010 bei Sammlung Luchterhand erschienen.

Termine:

Montag, 1. November 2010, 19.00 Uhr  

Jacobs University Bremen (Literaturfestival Globale)
Campus Ring 1
28759 Bremen

Freitag, 5. November 2010, 20.00 Uhr  

Der Buchladen
Bitzenweg 3
51545 Waldbröl

Samstag, 6. November 2010, 18.15 Uhr  

Zoom, (Mord am Hellweg)
Bleckstr. 64
45889 Gelsenkirchen

Freitag, 19. November 2010, 20.00 Uhr

„…andere Buchhandlung“
Wismarsche Straße 6/7
18057 Rostock
Tel. 0381/492050

Sonntag, 21. November 2010, 19.00 Uhr

Literaturhandlung, Jüdisches Museum
St.-Jakobs-Pl. 16
80331 München

 






 
 
Klavierabend zum Chopin-Jahr mit Amir Katz im Konzerthaus Berlin
 
Zum 200. Chopin-Jubiläumsjahr spielt der Pianist Amir Katz am Samstag, den 6. November 2010, dessen sämtliche Nocturnes.

1973 in Israel geboren, begann Amir Katz erst mit 11 Jahren, Klavierunterricht bei Hanna Shalgi zu nehmen.
Nachdem er einige nationale Wettbewerbe gewonnen und ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation und den Clairmont Award erhalten hatte, ging Katz mit weiteren Stipendien nach Europa, wo er bei Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer studierte. Bei vier internationalen Wettbewerben wurde Amir Katz mit dem ersten Preis ausgezeichnet: beim Maria Canals Wettbewerb von Barcelona, beim Robert Casadesus in Cleveland, beim Viotti Valsesia in Italien und beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund.

Mittlerweile wird Amir Katz weltweit von Orchestern und Festivals zu Konzerten eingeladen. Er tritt in den bedeutendsten Sälen Europas, Asiens und der USA auf. Zudem konzertierte er bei internationalen Musikfestivals, etwa beim Savannah Music Festival, dem Festival de Radio France et Montpellier, dem European Music Festival Sofia sowie dem Oleg Kagan Musikfest Kreuth. Etliche seiner Konzerte wurden für Rundfunk und Fernsehen mitgeschnitten, u.a. für Radio France, den Israelischen Rundfunk, WDR3, HR2, NDR Kultur und den Bayerischen Rundfunk.

Mehrfach spielte er mit dem Orquestra Sinfònica de Barcelona, dem Haifa Symphony Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra, der Israel Camerata, dem Jerusalem Symphony Orchestra, den Brandenburger Symphonikern, den Berliner Symphonikern, den Bergischen Symphonikern, dem Classic FM Radioorchester, der Chamber Symphony of Princeton, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Orchestre National de Lille, den Dortmunder Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Prager Kammerorchester, dem Israel Philharmonic Orchestra und den Münchener Philharmonikern. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Michail Jurowski, Michael Helmrath, Arthur Fagen, José Serebrier, Lawrence Foster und Zubin Mehtha zusammen.

Auch seine CD-Veröffentlichungen erhielten höchstes Lob. Bei Helicon Records veröffentlichte er Schumanns „Kreisleriana“ und „Davidsbündlertänze“, bei Live Classics eine Doppel-CD mit Mendelssohns „Liedern ohne Worte“, die von den Redakteuren der Musikzeitschrift Crescendo in der Sommerausgabe 2009 zur besten CD der letzten Monate gewählt wurde. Sie erhielt ebenso hervorragende Kritiken wie Katz" Aufnahme von Schuberts Sonaten D845 und D958 für SonyBMG. Im September erschienen von Amir Katz Chopins 21 Nocturnes bei Oehms Classics.

Amir Katz (Piano) - Sämtliche Nocturnes

Samstag, den 6. November 2010, 20.00 Uhr
Konzerthaus Berlin,  Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20309-2101






 
 
Accademia Daniel spielt Werke von Christoph Graupner
 
Im Jahre 2010 begeht die Musikwelt den 250. Todestag des Komponisten Christoph Graupner (geb. 1683 in Kirchberg/Sachsen, gest. 1760 in Darmstadt), der zur ersten Garde barocker Komponisten mitteldeutscher Provenienz zählt. Sein kompositorisches Lebenswerk ist durch eigene testamentarische Verfügung und den dadurch ausgelösten Rechtsstreit sorgfältiger und mit geringeren Verlusten überliefert worden, als dies für die allermeisten Komponisten des 18. Jahrhunderts konstatiert werden kann. Im Gegensatz zur umfänglichen Überlieferung ist die aufführungspraktische Erschließung und Einspielung des Graupnerschen Œuvres bislang nur in geringem Maße geschehen.

Das auf Originalinstrumentarium musizierende israelische Ensemble Accademia Daniel und der deutsche Baß-Bariton Klaus Mertens haben sich für das Graupnersche Werk wiederholt engagiert. Zeugnis davon legen u.a. CD-Einspielungen ab. Im November 2010 werden Accademia Daniel und Klaus Mertens neu entdeckte Graupner-Werke in Konzerten vorstellen und für das Label cpo zwei CDs mit Ersteinspielungen von Kantaten und Instrumentalwerken Christoph Graupners produzieren.

Das Ensemble Accademia Daniel wurde 1995 auf Initiative seines Leiters Shalev Ad-El von führenden israelischen Musikern gegründet, die auf international erfolgreiche Karrieren verweisen können. Das Ensemble widmet sich der Interpretation Alter Musik auf dem historischen Instrumentarium.
Das Repertoire umfasst überwiegend Werke des 17. und 18. Jahrhunderts. Darüber hinaus hat Accademia Daniel dem biblischen, hebräischen und jüdischen Repertoire des Barock besondere Aufmerksamkeit gewidmet und es in den Blickpunkt des Publikumsinteresses gerückt.

Mitglieder des Ensembles sind Walter Reiter (Violine), Kati Debretzeni (Violine), Daphna Ravid (Violine), Amos Boasson (Viola), Gili Rinot (Chalumeau), Ofer Frenkel (Oboe), Shalev Ad-El (Cembalo, Orgel, Leitung), Claus-Peter Nebelung (Kontrabaß) sowie der deutsche Violoncellist und Gambist Thomas Fritzsch. Da die Musiker u.a. in Städten wie Tel Aviv, Jerusalem, Paris, London, Amsterdam, Toronto, Berlin und Leipzig ansässig sind und dort neben ihrer solistischen Tätigkeit in renommierten Ensembles, wie The English Concert, The Sixteens, English Soloists, Les Musiciens du Louvre u.a. musizieren, bereiten sie ihre Konzerte unter der Leitung von Shalev Ad-El in regelmäßigen Proben in Israel und Europa vor.

Konzerte:

Mittwoch, 3.  November 2010, 20.00 Uhr

Stadtschloß, Fürstensaal
Schlossstraße 1
36037 Fulda

www.kultur-fulda.de/schlosstheater/spielplan/2010_2011/11/2010_11_03.php

Donnerstag, 4.  November 2010, 19.00 Uhr

Meiningen, Schloß Elisabethenburg, Brahms-Saal
Schloßplatz 1
98617 Meiningen

www.synagogenverein-erfurt.de/erfurt/?J%26uuml%3Bdisch_-_Israelische_Kulturtage:K%26uuml%3Bnstler_der_Konzerte:Accademia_Daniel

Samstag, 6. November 2010, 19.30 Uhr

Evang. Kirche Altleisnig zu Polditz

www.leisnig.de/leisnig/module/veranst/22122006113431.asp?wastun=detail&id=1816&action=search&mon=01.11.2010&tag=

Sonntag, 7.  November 2010, 17.00 Uhr

Chemnitz, Trinitatiskirche
Trinitatisstrasse 7
09131 Chemnitz

http://trinitatis.kirche-chemnitz.de/cms/front_content.php?idart=265


Kontakt:
Accademia Daniel
Thomas Fritzsch
Mühlstr. 14
06632 Freyburg (Unstrut)
Tel.: 034464 / 286 29 
E-Mail: thomas.fritzsch@uni-leipzig.de

 






 
 
Das Israel Chamber Orchestra zu Gast in Deutschland
 
Anfang November gibt das Israel Chamber Orchestra, geleitet von Roberto Paternostro, zwei Konzerte in Deutschland: Am 2. November in der Liederhalle Stuttgart und am 4. November in der Kölner Philharmonie.

Auf dem Programm stehen Beethovens Ouvertüre aus „Die Geschöpfe des Prometheus“ und das 4. Klavierkonzert G-Dur, seine 2. Sinfonie in D-Dur und Edward Elgars „Introduktion und Allegro für Streicher“ op. 47. Solistin des Abends ist die bekannte russische Pianistin Elena Bashkirova.

Das Israel Chamber Orchestra wurde 1965 von Gary Bertini gegründet und bis 1975 von ihm künstlerisch geleitet. Ihm folgten Luciano Berio, Rudolph Barshai, Uri Segal, Yoav Talmi, Shlomo Mintz, Philippe Entremont, Salvador Mas Conde, Noam Sheriff und Gil Shohat als künstlerische Leiter des Kammerorchesters. Seit 2009 ist Roberto Paternostro künstlerischer Leiter des Israel Chamber Orchestra, mit dem er in der Saison 2010/11 neben den Abonnementkonzerten in Tel Aviv Gastspiele in Österreich, Deutschland, Japan und den USA sowie CD-Aufnahmen in Wien durchführen wird. Der Wiener Dirigent studierte an der Hochschule für Musik in Wien bei Hans Swarowsky, in Hamburg bei György Ligeti und Christoph von Dohnanyi. Von 1978 bis 1984 war Roberto Paternostro Assistent von Herbert von Karajan.

Dienstag, 2. November 2010, 20.00 Uhr

Kultur- und Kongresszentrum Liedhalle
Berliner Platz 1-3
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 163 53-21
http://www.sks-russ.de/

Donnerstag, 4. November 2010, 20.00 Uhr

Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
Tel.: 0221 / 20408-0
http://www.koelner-philharmonie.de/veranstaltung/106259/






 
 
14. Rabin-Gedenkkonzert mit dem Tzahal Orchester
 
Am Sonntag, den 7. November 2010, findet das 14. Rabin-Gedenk-Konzert mit dem Tzahal Orchester der Israel Defense Forces statt.
Neun Musiker des Tzahal Orchesters bringen typische israelische Musik der heutigen Zeit, wie „Halleluja“ und „Yerushalayim shel Zahav“, zur Aufführung. Anläßlich des 90-jährigen Jubiläums von Keren Hayesod wird mit diesem Benefizkonzert das Projekt „Zukunft der Jugend in Ma’alot“ im Norden Israels unterstützt. Es hat sich zum Ziel gesetzt hat, gefährdete Kinder und Jugendliche zu qualifizieren.

Seit 1980 veranstaltet die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Berlin und Potsdam jährlich ein großes Benefizkonzert, seit 1997 findet auf ihre Initiative das Rabin-Gedenk-Konzert statt. Die Schirmherrschaft über dieses Konzert haben Bundesverteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg und S.E. Yoram Ben-Zeev, Botschafter des Staates Israel übernommen.

Das Zahal-Orchester der israelischen Streitkräfte wurde mit dem Entstehen des Staates Israel im Jahre 1948 gegründet. Es besteht aus Berufsmusikern, die nach der Beendigung ihrer Wehrpflicht  häufig von bekannten Orchestern, wie der Israelischen Philharmonie, angestellt werden. Das Orchester hat zwei Hauptaufgaben: die musikalische Gestaltung und Umrahmung offizieller militärischer Zeremonien und die Aufführung von Konzerten für Soldaten und Zivilisten im In- und Ausland.

Tzahal Orchester
Sonntag, 7. November 2010, 18.00 Uhr

Großer Sendesaal im Haus des Rundfunks
Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB)
Masurenallee 8-14
14057 Berlin

Karten:
Tel.: 030 / 826 47 27
Fax: 030 / 826 35 20
E-Mail: Karten@musikadler.de






 
 
Yaron Herman im A-Trane in Berlin
 
Das Yaron Herman Trio gibt am 23. November 2010 im Berliner Jazzclub A-Trane ein Konzert. Am 22. Oktober 2010 wurde bereits europaweit die neue CD von Yaron Herman „Follow the White Rabbit“ veröffentlicht. Die Resonanz war sowohl international als auch in Deutschland sehr positiv. Das Album präsentiert Solo und Trio Takes mit ungeheurer Kreativität, Frische und Energie sowie eindrucksvolle Interpretationen von Radiohead´s „No Surprises“ und Nirvana´s „Heart Shaped Box“.

Seit dem Erfolg seines ersten Soloalbums „Variations“ und seiner Nominierung für den wichtigen „Talent Jazz ADAMI 2007 Award“ gilt Yaron Herman als einer der beeindruckendsten Pianisten der neuen Generation, der durch seine leidenschaftliche Energie und durch die Tiefe und Substanz seines Klavierspiels beeindruckt. Erst als 16-jähriger, nachdem ihm eine Knieverletzung den Traum vom Profi-Basketball nahm, beginnt er mit dem Klavierstudium. Wenige Jahre später zieht Yaron nach Paris, wo er sich in der französischen Jazzszene sehr schnell einen Namen macht.
2008 bekam er für sein zweites Album „A Time for Everything“ mit dem „Victoires du Jazz“ Frankreichs wichtigsten Musikpreis verliehen. Allein 2009 folgten mehr als 110 Auftritte in über 30 Ländern weltweit. Im Sommer 2010 wurde er auf Festivals wie dem Marciac, dem Montreux Jazz Festival oder auch dem La Roque d"Anthéron gefeiert.

Sein letztes Album „Muse“ wurde eines der meistverkauften Alben in Frankreich und erreichte dort sogar die Nr.1 im i-Tunes Music Store (Rewind 2009). In den USA wurde „Muse" vom „National Public Radio“ (NPR) unter die zehn besten Alben des Jahres gewählt. Der enorme internationale Erfolg des Albums wurde von einer beeindruckenden Serie von Konzerten begleitet, darunter einige in den weltweit wichtigsten Konzertsälen und Jazzfestivals.

http://www.f-cat.de/-uebersicht.html
http://www.yaron-herman.com 

Yaron Herman Trio am Dienstag, den 23. November 2010, um 22.00 Uhr

A-Trane
Bleibtreustraße 1
10623 Berlin
Tel.: 030 / 3132-550
www.a-trane.de






 
 
Neue CD von Omer Klein „Rockets on the Balcony“
 
Im September erschien das vierte Album des israelischen Jazzpianisten Omer Klein „Rockets on the balcony".

Omer Klein wurde 1982 in Netanya, Israel, geboren. Er verbindet die Traditionen der israelischen, jüdischen und arabischen Musik mit amerikanischem Jazz oder Afrobeats.
Lyrisch und von beeindruckend rhythmischer Präzision ist das Klavierspiel von Omer Klein. Er wuchs in Netanya, Israel, auf, wo er im Alter von 7 Jahren zu spielen und zu komponieren begann. Unverkennbar ist seine Liebe zur Jazz-Tradition, die er mit israelischer Musik und seinen nordafrikanischen Wurzeln verbindet. Dabei versucht er immer, neues auf seinem Klavier zu entdecken. Daraus entsteht eine berauschend schöne Mischung aus orientalischen Klängen und zauberhaften melodischen Motiven.

Klein studierte am New England Conservatory mit Danilo Perez and Fred Hersch, und seine Tourneen rund um den Globus brachten ihn in auf die Bühnen der New Yorker Carnegie Hall, dem Blue Note und der Queen Elizabeth Hall in London. Damit hat sich der 28-jährige Pianist auch international bereits ein beeindruckendes Rennomé erspielt. Auftritte mit Lee Konitz, Hal Crook, Joel Frahm, Clarence Penn, Ben Street, Meshell Ndegeocello, Eric McPherson, Omer Avital, Mark Guiliana, Anat Cohen, Jason Lindner, Eli Degibri, Joe Martin und Jaleel Shaw unterstreichen seine internationalen Klasse.
Seit 2007 hat Klein drei CDs veröffentlicht, die begeisterte Rezensionen von der internationalen Presse erhalten haben. Neben seiner Liebe zum Jazz ist Omer Klein ein gefragter Pianist für israelische Musiker-Ikonen wie Yehudit Ravitz, Eviatar Banai, Rona Kenan, Alon Oleartchik und viele andere.
Omer Klein lebt zurzeit in Deutschland.

Am Freitag, den 29. Oktober 2010, 20.30 Uhr gibt es außerdem ein Konzert:
Omer Klein Trio mit Martin Gjakonovski und Ziv Ravitz

Jazz Schmiede
Himmelgeisterstr. 107g
Düsseldorf

Omer Klein: „Rockets on the balcony“
Label: Tzadik, Gesamtlänge: 45:48 min.
Ursprüngliches Erscheinungsdatum : 28. September 2010

http://www.omerklein.com/
www.myspace.com/omerklein
http://www.facebook.com/profile.php?id=100000153801861&ref=ts

 






 
 
7. Internationales Monodrama Festival Thespis in Kiel
 
Das 7. Internationale Monodrama Festival Thespis findet vom 9. bis 14. November 2010 in Kiel statt.

Mr. C ist die erste geklonte Persönlichkeit, die es geschafft hat, das Erwachsenenalter zu erreichen. Jetzt hat man ihn aus dem Labor entlassen, damit er einen Vortrag hält: über sich, sein bisheriges Leben und die Welt um ihn herum. Doch dieser Vortrag birgt so manche unvorhergesehene Überraschung in sich…

Der in Tel Aviv lebende Gil Alon ist Schauspieler, Theaterautor, Regisseur, Dichter, Sänger und anerkannter Zen-Meister. Das rastlose Allroundtalent spielte in großen Bühnenmusicals und indischen Kostümfilmen, stellte Jacques Brel und Heinrich Himmler dar und hat im israelischen Fernsehen eine populäre Spielshow moderiert.

Mit seinem vielgelobten interaktiven Einpersonenstück Mr. C war Alon bereits auf der halben Welt zu Gast, von Portugal bis Kambodscha, von Großbritannien bis Indien, von Singapur bis Australien.

(Im Anschluss Diskussion)

Gil Alon: Mr. C, mit Gil Alon (Israel)
Regie: Gil Alon, Sprache: Englisch, Dauer: ca. 60 Minuten, Diskussion ca. 30 Min.


Mittwoch, 10. November 2010, 16.00 Uhr, Literaturhaus

Literaturhaus Schleswig-Holstein
Schwanenweg 13
24105 Kiel
http://www.literaturhaus-sh.de/


Donnerstag, 11. November 2010, 19.00 Uhr, Jüdisches Museum Rendsburg

Jüdisches Museum
Prinzessinstraße 7
24768 Rendsburg
http://www.schloss-gottorf.de/

http://www.thespisfestival.de/






 
 
Israelisches Auftragswerk am Theater & Orchester Heidelberg
 
Am Sonntag, den 14. November 2010, feiert das Stück „Medicament“ Premiere am Theater in Heidelberg.

Mit der Uraufführung von „Medicament“ setzt das Theater & Orchester Heidelberg seine Partnerschaft mit dem Teatron Beit Lessin, Tel Aviv, in dieser Spielzeit fort. Für vier Heidelberger Schauspieler schrieb die junge israelische Autorin Maya Scheye nach Recherchen in Heidelberg das Stück, das unter der Regie von Avishai Milstein, Regisseur und Chefdramaturg am Teatron Beit Lessin, am 14.November Premiere feiert.
 
Ari ist deutscher Jude und erfolgreicher Unternehmer. Als seine Frau Anna zum Judentum konvertieren will, gerät seine Ehe in eine Krise. Ari lehnt seine jüdische Identität ab, er kann seinen Eltern nicht vergeben, dass sie trotz der Verfolgung im Dritten Reich in Deutschland blieben, wo sie sich nie wieder heimisch fühlten. Mit dem Tod des Vaters, eines Gehirnforschers, ändert sich alles. Im Nachlass tauchen Forschungsergebnisse auf, die sich als bahnbrechend für die Entwicklung eines Alzheimer-Medikaments herausstellen. Doch warum wurde die Forschung nie zu Ende geführt? Auf welchen Experimenten beruhen die Ergebnisse? Ari muss sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben, um die Entscheidungen seines Vaters zu verstehen.

„Medicament“, Auftragswerk von Maya Scheye (aus dem Hebräischen von Sharon Nuni),
Regie: Avishai Milstein, Bühne: Gili Avissar, Kostüme: Diana Ammann, Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer, Produktionsleitung: Jenny Flügge.
Mit Ute Baggeröhr, Jennifer Sabel, Klaus Cofalka-Adami, Axel Sichrovsky.

Premiere in Heidelberg am 14. November 2010, 20.00 Uhr, zwinger1
Weitere Vorstellungen am 17. und 28. November 2010

zwinger 1
Zwingerstraße 3-5
69117 Heidelberg
Tel.: 06221 / 5820000

www.theater.heidelberg.de


 






 
 
Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen
 
Vom 31. Oktober bis 17. November 2010 veranstaltet der Förderverein Alte und Kleine Synagoge Erfurt e.V. die 18. Jüdisch-Israelischen Kulturtage in Thüringen. Unter dem diesjährigen Motto „Kulturen im Dialog: Israel und Europa" finden in acht Thüringer Städten weit über 40 Veranstaltungen statt. Aus Israel sind folgende Beiträge im Programm vertreten:
 
Dienstag, 2. November 2010, 19.00 Uhr, Erfurt, Kleine Synagoge
 
„Kvetch dos knepl": jiddische Spott-, Liebes- und Trinklieder aus Osteuropa mit dem israelischen Trio Carpion.
Im Trio Carpion haben sich drei junge Israelis unterschiedlichster Herkunft zusammengeschlossen, um jiddische Musik zu machen: Multi-Instrumentalist Gershon Waiserfirer, Sänger und Akkordeonspieler Avishai Fisz und Violinist Daniel Hoffmann.

Donnerstag, 4. November 2010, 19.00 Uhr, Meiningen, Brahmssaal Schloss Elisabethenburg

Konzert mit dem israelischen Barockensemble Accademia Daniel zum 250. Todestag von Christoph Graupner.
In vielen europäischen Spitzenorchestern der Alten Musik spielen heute israelische Musiker. Einige herausragende Vertreter haben sich unter Leitung des Cembalisten und Dirigenten Shalev Ad-El in der Accademia Daniel zusammengeschlossen, um sich aktuell dem Werk des aus Mitteldeutschland stammenden Barockkomponisten Christoph Graupner, dessen 250. Todestages man 2010 gedenkt, zu widmen.

Freitag, 5. November 2010, 18.00 Uhr, Erfurt, Barocksaal Staatskanzlei

„An allem sind die Juden und die Radfahrer schuld. Deutsch-jüdische Missverständnisse": Lesung mit Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland.
Avi Primor über Deutsche, Juden und warum der Antisemitismus nicht zunimmt. Ein eindringliches Plädoyer für ein freieres Verhältnis zwischen Deutschen und Juden. Vorgetragen von einem, der die deutsche Geschichte besser kennt als viele Deutsche.

Mittwoch, 10. November 2010, 19.30 Uhr, Jena, Romantikerhaus

„Erlebter Dialog – eine Zeitzeugin berichtet“ Gesprächsabend mit Avital Ben-Chorin, Israel.
Avital Ben-Chorin wurde 1923 in Eisenach geboren, konnte als 13jährige mit Hilfe ihrer Eltern aus Deutschland fliehen und nach Palästina einwandern. Ihre Eltern ebenso wie viele weitere Familienangehörige wurden in Auschwitz ermordet. Avital Ben-Chorin hat als Hebräischlehrerin und als Übersetzerin gearbeitet. Sie war mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Schalom Ben-Chorin, Pionierin des deutsch-israelischen Jugendaustauschs und aktiv im christlich-jüdischen Dialog. In besonderer Weise hat sie am Lebenswerk ihres Mannes mitgearbeitet. Darüber hinaus hatte sie in Jerusalem Kontakt, u.a. zu Max Brod, Martin Buber, Lola Landau, Else Lasker-Schüler und Arnold Zweig.

Förderverein Alte & Kleine Synagoge Erfurt e. V.
An der Stadtmünze 4/5
99084 Erfurt
Tel.: 0361 / 7891906
http://www.synagogenverein-erfurt.de/
 






 
 
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